„Die Fluten müssen unter deinem Augenlicht der Vernunft abebben, tanzen, sich schäumend durchmischen.“

Für eine kurze Zeit spült ihn die Flut der Zeit in Michael Bauers szenischem Monolog, Verdrehte Gebete an die Ufer der Pfalz. Pünktlich zum 150.Unionsjubiläum landet Friedrich der Weise verzweifelt nach seinen Schätzen suchend unter uns. Gegen die schäumenden Wogen der Geschichte kämpfend bevorzugte er die Täler. Er nutzte den kurzen Moment der Ruhe zwischen zwei sich aufbäumenden Wellen, um nachzudenken, zu beobachten und erst dann Entscheidungen zu fällen.

 

Unter der Regie von Éva Adorján haucht Stephan Wriecz dem spannenden und in Vergessenheit geratenen Politiker und Denker für eine kurze Zeit Leben ein. Vielleicht lohnt sich das Nachdenken über die Grenzen der Zeit hinaus: welche Aufgaben kommen als rasende Wellen auf uns heute zu? Und wie sollten wir uns positionieren? Als Wellenreiter, als Taucher oder in einem Rettungsboot?

 

Den szenischen Monolog über den historisch so bedeutenden aber selten beachteten Kurfürst schrieb der Dichter Michael Bauer im Auftrag der Evangelischen Landeskirche. Der Kurzmonolog von 25 Minuten wird in den Gemeinden in ganz Rheinland-Pfalz gespielt. Benötigt wird ausschließlich ein Tisch, ein Stuhl und eine Spielfläche in der Größe von ca. 4 m Breite und 3 m Tiefe.

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Premiere: 24. Februar 2018 sowie weitere zehn Vorstellungen an folgenden Terminen bzw. nach gesonderter Vereinbarung.

06. April 2018
07. April 2018
08. April 2018
31. August 2018
01. September 2018
02. September 2018
12. Oktober 2018
13. Oktober 2018
14. Oktober 2018

 

Bühnenfassung und Regie: Éva Adorján | Es spielt: Stephan Wriecz | Ein szenischer Monolog von Michael Bauer

Eine Koproduktion des NANOTheater e.V. und Michael Bauer im Auftrag der Evangelischen Landeskirche der Pfalz