Auf geht’s! – Ruft jemand mit einer neuen, gepunkteten Tasche und marschiert los. In seiner Hand ein Reiseplan. Wohin die Reise geht, kann er selbst nicht so genau wissen, kam er doch zum szenischen Spaziergang als Zuschauer. Und war plötzlich Teil einer Reisegruppe und Spielleiter der eigenen Reise…
 
Ludwigshafen-Hauptbahnhof. Still und verlassen. Nur die Züge rollen, Autos rasen über die großstädtisch anmutende Brücke – über die Menschen hinweg. Ein Ort, in seinen Widersprüchen spannend und faszinierend. Ein Ort, der in allen vor allem einen Gedanken weckt: Fort-Wollen.

Der szenische Spaziergang umkreist und hinterfragt genau diesen Gedanken. Fort-Wollen. Er thematisiert Sehnsüchte nach besseren Orten, nach anderen Leben, nach neuen Ideen in sieben Bildern und führt dann ins Hier und Jetzt. Der Spaziergang führt durch sieben Orte, die den Zuschauer*innen die Augen für das öffnen, was man schnell übersieht: für die Geschichten, Gedanken, Geheimnisse, Schmerzen und Hoffnungen des Alltags, der Stadt, des Betons und der Menschen darin. Hier und Jetzt.

 

 

 
 
 

Konzeption und Leitung: Éva Adorján und Silvan Stephan | Assistenz: Maike Jokisch | Es spielen 20 Mitglieder des NANOtheaters zwischen 6 und 60 Jahren