Posts von NanoTheater e.V.

EGO-Plantage

Eine szenische Groteske im Dickicht der Selbstentwürfe   Eine Produktion des Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) der Universität Koblenz-Landau Premiere: 18. April um 19.00 Uhr im Emmerich Smola Saal des SWR in Kaiserslautern. Weitere Vorstellungen: 19. und 20. April 19.00   Einmal im Jahr lädt das Zentrum für Kultur- und Wissensdialog (ZKW) zu einer künstlerisch und ästhetisch aufwendigen und unterhaltsamen Produktion ein: zur Abschlusspräsentation seiner Absolventen. Die diesjährige Produktion begleitete das NANOTheater mit einer kleinen Performance. EGO-Plantage nimmt mit Humor und Ironie die Sehnsucht nach Selbstfindung und Miteinander auf die Schippe. Sie zeigt, wie eine überdrehte Arbeitswelt, die Zeit und Ressourcen für Gefühle kaum zulässt. Mit viel Musik liefert die multimediale Inszenierung abwechslungsreiche Unterhaltung genauso wie stark emotionale Momente und stellt wesentliche Fragen über unsere Lebensweise. Wer bin ich selbst in dieser rasanten Welt? Wie möchte ich leben? Wofür stehe ich? - Antworten auf diese Fragen sind heute schwerer zu finden als früher. Sicherheiten und Traditionen brechen weg und werden von fremddefinierten Glücksbildern ersetzt. Wie Glück aussieht, hängt heute von gesellschaftlich und medial geprägten Faktoren wie Verdienst und Karriere ab. Die Realität weist Träume und individuelle Entfaltung häufig in ihre Schranken. Der junge Mensch findet sich als Gefangener in einem gesellschaftlichen System wieder, in der er lediglich als Ressource gehandelt wird. Die Inszenierung ist eingebettet in einen bitter-komischen performativen Rahmen vom NANOTheater e.V., welcher vor und nach der Vorstellung die Zuschauer*innen begleitet und die Vorstellung so mit in die Realität zieht.   [gallery ids="1161,1159,1157,1156,1155,1154"]
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Verdrehte Gebete

  „Die Fluten müssen unter deinem Augenlicht der Vernunft abebben, tanzen, sich schäumend durchmischen.“ Für eine kurze Zeit spült ihn die Flut der Zeit in Michael Bauers szenischem Monolog, Verdrehte Gebete an die Ufer der Pfalz. Pünktlich zum 150.Unionsjubiläum landet Friedrich der Weise verzweifelt nach seinen Schätzen suchend unter uns. Gegen die schäumenden Wogen der Geschichte kämpfend bevorzugte er die Täler. Er nutzte den kurzen Moment der Ruhe zwischen zwei sich aufbäumenden Wellen, um nachzudenken, zu beobachten und erst dann Entscheidungen zu fällen.   Unter der Regie von Éva Adorján haucht Stephan Wriecz dem spannenden und in Vergessenheit geratenen Politiker und Denker für eine kurze Zeit Leben ein. Vielleicht lohnt sich das Nachdenken über die Grenzen der Zeit hinaus: welche Aufgaben kommen als rasende Wellen auf uns heute zu? Und wie sollten wir uns positionieren? Als Wellenreiter, als Taucher oder in einem Rettungsboot?   Den szenischen Monolog über den historisch so bedeutenden aber selten beachteten Kurfürst schrieb der Dichter Michael Bauer im Auftrag der Evangelischen Landeskirche. Der Kurzmonolog von 25 Minuten wird in den Gemeinden in ganz Rheinland-Pfalz gespielt. Benötigt wird ausschließlich ein Tisch, ein Stuhl und eine Spielfläche in der Größe von ca. 4 m Breite und 3 m Tiefe. Mehr Infos hier   Premiere: 24. Februar 2018 sowie weitere zehn Vorstellungen an folgenden Terminen bzw. nach gesonderter Vereinbarung. 06. April 2018 07. April 2018 08. April 2018 31. August 2018 01. September 2018 02. September 2018 12. Oktober 2018 13. Oktober 2018 14. Oktober 2018   [gallery ids="1158,1162,1160"] Bühnenfassung und Regie: Éva Adorján | Es spielt: Stephan Wriecz | Ein szenischer Monolog von Michael Bauer Eine Koproduktion des NANOTheater e.V. und Michael Bauer im Auftrag der Evangelischen Landeskirche der Pfalz
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DIESESAUSSENHIERINMIR

Auf geht's! – Ruft jemand mit einer neuen, gepunkteten Tasche und marschiert los. In seiner Hand ein Reiseplan. Wohin die Reise geht, kann er selbst nicht so genau wissen, kam er doch zum szenischen Spaziergang als Zuschauer. Und war plötzlich Teil einer Reisegruppe und Spielleiter der eigenen Reise…
 
Ludwigshafen-Hauptbahnhof. Still und verlassen. Nur die Züge rollen, Autos rasen über die großstädtisch anmutende Brücke – über die Menschen hinweg. Ein Ort, in seinen Widersprüchen spannend und faszinierend. Ein Ort, der in allen vor allem einen Gedanken weckt: Fort-Wollen.
Der szenische Spaziergang umkreist und hinterfragt genau diesen Gedanken. Fort-Wollen. Er thematisiert Sehnsüchte nach besseren Orten, nach anderen Leben, nach neuen Ideen in sieben Bildern und führt dann ins Hier und Jetzt. Der Spaziergang führt durch sieben Orte, die den Zuschauer*innen die Augen für das öffnen, was man schnell übersieht: für die Geschichten, Gedanken, Geheimnisse, Schmerzen und Hoffnungen des Alltags, der Stadt, des Betons und der Menschen darin. Hier und Jetzt.    
 
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Konzeption und Leitung: Éva Adorján und Silvan Stephan | Assistenz: Maike Jokisch | Es spielen 20 Mitglieder des NANOtheaters zwischen 6 und 60 Jahren
 
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7FACH

Sie leben hier. In Ludwigshafen. Sie kennen jeden Stein. Meinen Sie. Doch tun Sie das wirklich? Wir zeigen Ihnen Ihre Stadt aus einer anderen Perspektive. Lassen Sie sich auf ein Experiment ein! Erleben Sie Gewohntes mal ungewohnt. Uns interessieren Ihre Gedanken, Ihre Assoziationen - kleine Details. Begleiten Sie uns auf einer unserer Sinnestouren und schenken Sie uns dafür Ihre Ideen! Wir schreiben aus all diesen Eindrücken dann 7 Geschichten. 7 Allegorien, 7 Sehnsüchte in dieser Stadt – 7 Schicksale, 7 Ziele die sich mit der Stadt, mit Ihnen, mit einander, mit der Vergangenheit, mit unserer gemeinsamen Zukunft zu einem Netz aus Gefühlen und Sinneseindrücken spinnen.   [gallery columns="5" ids="1005,1006,1007,1008,1009,1010,1011,1012,1013,1014,1015,1016,1017,1018,1019,1020,1021,1022,1023,1024,1025,1026,1027,1028,1029,1030,1031"] NANOTheater e.V. veranstaltet insgesamt 7 Sinnestouren rundum die Bahnhofsstraße und dem Hauptbahnhof. Dabei zeigen die Veranstalter nicht nur Winkel, die einem sonst nicht zugänglich wären, sie machen bewusst auch an Orten halt, die einem alltäglich und banal erscheinen, wie ein Kinderspielplatz beispielsweise. Insgesamt 7 Stationen erkunden die Mitreisenden mit jeweils einem anderen Sinn. Die Sinnestouren sind ein besonderes Erlebnis für jeden Teilnehmer. Die Aufgaben sind Herausforderung und AHA-Erlebnis zugleich. Der Verein hält die Eindrücke der Mitreisenden akkurat fest und wird in einer weiteren Projektphase aus diesen eine fiktive Stadtteilbewohner-Gruppe kreieren, deren Schicksale mit dem Bahnhofsviertel eng verwoben sein wird. Die Führungen sind Teil eines ganzjährigen Stadtteilprojektes, welches das NANOTheater e. V. gemeinsam mit dem Kulturbüro Ludwigshafen durchführt. Die Präsentation der fertigen Performance findet im Rahmen des Straßentheaterfestivals am 22. Juli statt. Projektleitung: Éva Adorján, Silvan Stephan
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Kabale und Liebe

Kabale und Liebe nach Friedrich Schiller Liebe. Jeder hat das Recht darauf. Würde man meinen. Doch so ist es nicht. Bis heute sind Zweckehen, Zwangsheirat auf der Agenda. Intrigen, eigennützige Korruptionsfälle, das Instrumentalisieren von Beziehungen und Menschen durchzieht alle Gesellschaftsschichten. Das NANOTheater stellt den Klassiker in einer turbulenten Version, welche in nur 25 Minuten durch alle Gefühlswelten von Komik bis zu tiefer Entrüstung führt.   [gallery columns="5" ids="1035,1036,1037,1038,1039,1040,1041,1042,1043,1044,1045,1046,1047,1048,1049"] Regie: Éva Adorján│Dramaturgie: Constanze Wohninsland│Es spielen: Anjali Bröcker, Madeleine Ciecior, Mark-Kevin Denig, Emma Sammet, Sebastian Schmitz Die Produktion wurde unterstützt von der Sparkassenstiftung der ehemaligen Stadtsparkasse Ludwigshafen. Premiere am Samstag, 22. Oktober 2016 um 19.30 Uhr im KulTurm Ludwigshafen. Weitere Vorstellung am selben Abend um 20.30 Uhr.
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#PLAYGROUND

#PlayGround Ein Projekt für den Mensch, die Kunst, den Hemshof Der Hemshof - ein multikulturell geprägter, bunter Ort. Berüchtigt, gefürchtet und geliebt zugleich. Gepflastert mit Träumen und Wünschen. Bevölkert von Menschen, die niemals woanders lieber leben möchten und von anderen, die auf dem Weg zum Discounter sich am liebsten in die Ferne denken. Kinder und Jugendliche machten sich im Frühjahr 2016 mit einem Picknickkorb auf den Weg. Sie legten immer wieder ihre Picknickdecke auf die grauen Steine des Viertels aus und luden die vorbeieilenden Mütter, die sich ausruhenden älteren Herren, die neugierigen, auf den Straßen spielenden Kinder auf Kuchen und Kaffee ein. Sie boten ihnen frisch Gebackenes gegen ihre Geschichten und Antworten auf neugierige Fragen. Sie reklärten mit Händen und Füßen, wenn es nötig war. Sie hörten zu und schrieben eifrig auf. Kaum jemand wollte glauben, dass die nette Plauderstunde gratis war. "Nein, wir möchten kein Geld. Wir möchten nur, dass Sie uns ein paar Fragen beantworten." Und die verblüfften Menschen auf der Straße, anfangs misstrauisch, schöpften langsam Mut. Sie erzählten, sie dachten nach, sie lachten ob der Fragen. Sie kamen wieder zurück... und gingen dann. "Wohin gehen Sie?" fragten die Kinder. "Ins Glück..." sagte er und lächelte warm. Es war für ihn ein schöner Tag. Kinder und Jugendliche erarbeiteten in den letzten drei Monaten sechs NANOStücke mit Künstlern aus unterschiedlichen Bereichen. Als Ausgangspunkt nahmen sie die Geschichten und Gedanken der Einwohner vom Hemshof, die sie zum Teil selbst gesammelt hatten. Ihre kurzen Stücke setzen sich im Laufe der szenischen Schnitzeljagd zu einem bunten, wilkden Potpourri über Wünsche und Träume zusammen. Die Zuschauer suchen Szene für Szene die Geschichten von #PlayGround auf. Dabei lernen sie bis dahin verborgene Orte im Hemshof kennen und erleben andere völlig neu.   [gallery ids="889,885,890,891,892,884,886,883,893"] Ein Projekt von NANOTheater e.V. in Zusammenarbeit mit der Grundschule Gräfenauschule, mit dem Haus der Medienbildung, mit dem KulTurm sowie mit der SFL Schlossschule. Unterstützt von Jugend ins Zentrum!, ein Konzept von “Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung” des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.           Merken Merken
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Krieg!

Krieg! Krieg ist allgegenwärtig, seine Ursachen und die Interessen dahinter sind vielseitig. Die Performance von Jugendlichen des NANOTheater e.V. bietet keine einfachen Lösungen, sondern macht auf Widersprüche und Absurditäten aufmerksam. Provokativ. Radikal. Humanistisch.   [gallery columns="5" ids="896,897,898,899,900,901,902,903,904,905,906,907,908,910,911,912,913,914"]
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Die kahle Sängerin

"Die kahle Sängerin" von Eugene Ionesco gehört zu den meistgespielten absurden Theaterstücken und erzählt die Geschichte zweier Ehepaare, die in innerer Leere, in Alltagsgeschwätz und Einsamkeit gefangen sind. Dabei werden die Langeweile und Antriebslosigkeit innerhalb der Gesellschaft sowie eine nur scheinbare Kommunikation deutlich. NANOTheater e.V. zeigt "Die kahle Sängerin" in nur 35 Minuten, einer besonderen Form also, die es mit möglich macht, das Stück an den außergewöhnlichsten Orten zu zeigen.
 
Regie: Hansgünther Heyme
 
Mit: Stephanie Dahlem, Johannes Ben Wagner, Kyra Krall, Paul Stasch, Finn Theuer, Anjali Bröcker
Die Premiere dieses Stückes im NANOFormat fand am 14. November 2015 im Restaurant Andechser im Bürgerhof Ludwigshafen statt. Spielbar auf 2x2 m / mit 6 Stühlen Kosten: 200 Euro plus Anreise Buchung unter: nanotheater@outlook.de           Merken
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Golem

- Die DVD zum Film erscheint am 15. April 2016 und kann über info@nanotheater.de kostenpflichtig bestellt werden - 

Eine durch einen Zauber zum Leben erweckte menschliche Tonfigur - das ist der Golem in einer jüdischen Sage; eine unterschiedliche Gestalt, schillernd, beschützend, dann wieder dumpf und plump. Der Golem ist von Menschen erschaffen, aber nicht unbedingt kontrollierbar, in den überlieferten Sagen des Mittelalters ebenso wie heute. Bedeutet ein solches Wesen Gefahr oder Schutz? Wovon hängt es ab, ob eine künstliche Intelligenz kontrollierbar bleibt? Wo hört der Mensch auf, Mensch zu sein und wird zur Maschine? Es sind Fragen nach einem gottähnlichen Menschen, nach den Grenzen der Wissenschaften und der Sehnsucht nach grenzenloser Macht, die der Golem-Mythos aufwirft - Fragen, aktuell und relevant wie nie zuvor, Fragen, auf die Jung und Alt gleichermaßen eine Antwort suchen. Fragen aber auch, die keine eindeutige Antwort haben können - und deshalb Fragen, die nicht nur einladen, sondern geradezu auffordern, sich mit ihnen mit allen Sinnen, theatralisch, visuell, mit den Mitteln des Films und dem Spiel von Sein und Schein auseinanderzusetzen. Unser Golem - wie wird er aussehen? Unterstützt wird das Filmtheaterprojekt von der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest und dem Offenen Kanal Ludwigshafen.partner-beitrag    
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Trödelmarkt der Träume

Ein kurzes Stück Zauber – grotesk, überraschend, komisch und bitter zu gleich. So wie unsere Träume sind, die uns über das Graue des Alltags hinweg helfen. Park-Zauber ist eine Theatercollage aus Michael Endes Gedichtenzyklus, „Trödelmarkt der Träume“. Ein Stück poetisch-skurilles Theater unter und in den Bäumen, gespielt von dem neugegründeten NANOTheater. Zum Abschluss des 11. Festivals des Deutschen Films auf der Parkinsel, ein kleines zusätzliches Bon-Bon für alle Festivalteilnehmer!   Park-Zauber mit dem NANOTheater Ort: Hinter den Festivalzelten unter dem großen Kastanienbaum Zeit: Am 3. und 4. Juli 2015 jeweils ab ca. 21.00 / 22.00 / 23.00 Uhr Dauer: max. 20 Minuten   [gallery columns="4" ids="758,757,756,755,754,753,752,751,750,749,748,747,744"]  
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